Produktion 2012 um 1,7% rückläufig
Produktion im Jahr 2012 1,7% unter Niveau des Vorjahres -
Auftragseingang verfehlt Vorjahreswert um 3,2%
Knapp 6.000 (5.871) Stellen seit August 2012 abgebaut
Die Produktion der Stahl- und Metallverarbeiter in Deutschland ist im Jahr 2012 um 1,7% niedriger ausgefallen als im Vorjahr. Während die Exporte um 3,2% gesteigert werden konnten, gingen die Inlandsumsätze um 2,5% zurück. Die Nachfrageschwäche der Eurozone hat sich auf die Geschäftsentwicklung der Branche ausgewirkt, denn die Exportsteigerung ist den Regionen außerhalb der Währungsunion zu verdanken. Die Auftragseingänge fielen ebenfalls im Inland stärker zurück (-4,5%) als die Auslandsorder (-0,8%). Im vierten Quartal 2012 bestellten Kunden aus dem Ausland 0,9% mehr, während aus dem Inland 3,1% weniger Aufträge eingingen als im Schlussquartal des Vorjahres.
Im Dezember ist die Anzahl der Beschäftigten in den von der amtlichen Statistik erfassten Betrieben mit mehr als 50 Mitarbeitern um rund 2.00 Stellen gegenüber dem November zurück gegangen. Damit sind seit August 2012 knapp 6.000 Stellen abgebaut worden. Gegenüber dem Jahresanfang hat die Anzahl der Beschäftigten allerdings um 4.350 zugenommen. Voraussichtlich wird das Beschäftigungsniveau im Jahr 2013 stabil bleiben.
Die Stimmung in der Branche hat sich zum Jahresbeginn 2013 nochmals deutlich verbessert. Insbesondere die Geschäftserwartungen für die nächsten 6 Monate wurden wesentlich positiver bewertet als im Vormonat. Das stützt die Erwartung, dass im ersten Halbjahr 2013 die Rückkehr auf den Wachstumspfad gelingen könnte und nach dem Produktionsrückgang um 1,5% im Jahr 2012 wieder ein Wachstum von 1% im Jahr 2013 erzielt werden könnte.