Stahlharte US-Zölle treffen Zulieferer mit voller Wucht

Viele mittelständische Stahl- und Metallverarbeiter beliefern US-Produzenten

 

Export wird zum Dilemma – Wettbewerbsfähigkeit sinkt weiter

 

WSM fordert rasches Eingreifen der EU: „Zölle müssen runter“

Viele Zulieferer der WSM-Branchen (Foto Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer) sind von den US-Zöllen direkt betroffen

Düsseldorf/Hagen, 4. Juni 2025. In der Stahlverarbeitung schlagen die 50 Prozent US-Zölle ein wie eine Bombe. Viele der rund 5.000 Unternehmen in den Branchen des Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) liefern über den Atlantik. Ihre Federn, Stanz- und Biegeteile etc. stecken beispielsweise in in den USA produzierten Fahrzeugen. Die Verdopplung der US-Zölle auf stahl- und aluminiumhaltige Teile trifft diese Zulieferer mit voller Wucht. Das jüngste Szenario macht ihren Export zum Fiasko und reduziert die angeschlagene Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nochmals. Die EU muss mit aller Kraft eine Lösung finden“, fordert der WSM. „Der Handelskonflikt zeigt auch, wie wichtig es für die deutsche Wirtschaft ist, durch bessere Rahmenbedingungen wettbewerbsfähiger zu werden. Nur dann können sie alternative Absatzmärkte bedienen.“ Hier lesen Sie weiter