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 Aktuelles aus Wirtschaft & Politik bedienen, in welchen Branchen und geo­ grafischen Regionen? Pei: Bitte lesen Sie hier in unserem Jahresbe- richt und den Q3-Report. (Europa weit vor Ame- rika, siehe       www.ssab.com) SSAB ist ein füh- render Hersteller auf dem Weltmarkt für hochfeste Stähle (AHSS) und Vergütungsstähle (Q&T), für Band-, Blech- und Rohrprodukte so- wie für Konstruktionslösungen. Die Stähle und Dienstleistungen von SSAB tragen dazu bei Endprodukte leichter zu machen und ihre Fes- tigkeit und Lebensdauer zu erhöhen. Wo sehen Sie SSAB in der Zukunft, verglichen mit der Konkurrenz, zum Beispiel Acelor Mittal und ThyssenKrupp, in Bezug auf Technologieführerschaft und Marktanteil? Pei: Wir arbeiten seit langem an besseren Leis- tungs- und Nachhaltigkeitsergebnissen bei un- seren Stählen. Und das wollen wir fortsetzen. Wir sind führend in der Entwicklung hin zu fossil- freiem Stahl, der praktisch keinen Kohlenstoff- Fußabdruck hinterlässt und nicht nur die CO2- Emissionen reduziert, sondern im Prinzip die Ursache der Emissionen beseitigt. Das ist immer noch ziemlich einzigartig in der Branche. Aber wir freuen uns, wenn wir andere inspirieren kön- nen, indem wir zeigen, dass es möglich ist. Und wir sehen da draußen einige gute Initiativen. Wir alle müssen uns ändern, damit wir als Gesell- schaft den Klimawandel eindämmen können. Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen SSAB und Mercedes­Benz aus? Wie viel grünen Stahl plant SSAB zu liefern und ab wann? Pei: Unsere Zusammenarbeit mit Mercedes- Benz ist sehr wichtig, und wir sind sehr froh, mit einem hoch angesehenen Automobilhersteller zusammenzuarbeiten, der sich sehr für die Re- duzierung seines ökologischen Fußabdrucks einsetzt. Wir sehen, dass die Verbraucher und Endnutzer von Fahrzeugen auf Veränderungen drängen. Leider können wir keine Zahlen über unsere Partner bekannt geben. Wie wird Hybrit vom schwedischen Staat finanziert? Wie viel Geld und Unterstützung erhält Hybrit für Forschung und Entwick­ lung? Pei: Hybrit wird zu gleichen Teilen von den drei Eigentümergesellschaften SSAB, LKAB und Vattenfall finanziert. Die Pilotphase wird voraus- sichtlich etwa zwei Milliarden schwedische Kro- nen kosten (etwa 201 Millionen Euro, d. Red.). Hybrit hat von den schwedischen Energiebehör- den Mittel für die Forschung und Entwicklung dieser bahnbrechenden Technologie erhalten, die etwa ein Viertel davon ausmachen.   7 Nachrichten 4-2021 Wir danken Ihnen für das Gespräch. K    Foto: Nataliya Hora - stock.adobe.com 


































































































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